Hautkrebsvorsorge in Biberach
Hautkrebs gehört zu den häufigsten Formen von Krebs beim Menschen. Hautkrebs ist in den meisten Fällen heilbar, wenn er frühzeitig erkannt wird. In unserem MVZ liegt daher ein Schwerpunkt auf der Hautkrebsvorsorge und Früherkennung von Hautkrebs.
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Überblick über die verschiedenen Hautkrebsarten
Hautkrebs umfasst verschiedene bösartige Hautveränderungen. Jede Hautzelle, aber auch Zellen von Hautanhangsgebilden wie Schweiß- und Talgdrüsen, kann sich bösartig verändern und sich zu einer Krebszelle entwickeln. In der Alltagssprache wird Hautkrebs oft mit dem schwarzen Hautkrebs assoziiert, es gibt aber verschiedene Arten von Hautkrebs.
Die am häufigsten auftretenden Formen werden umgangssprachlich oft als „weißer Hautkrebs“ und „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet, umfassen jedoch eine teils große Anzahl an verschiedenen Tumortypen.
Weißer Hautkrebs: rau, rötlich und gar nicht weiß
Weißer Hautkrebs (oder auch heller Hautkrebs) umfasst zwei Hauptformen: das Basalzellkarzinom (Basalzellkrebs) und das Plattenepithelkarzinom (Stachelzellkrebs).
Entstehung von weißem Hautkrebs
Weißer Hautkrebs entsteht, wenn die Haut über längere Zeit der Sonne bzw. intensiver UV-Strahlung ausgesetzt war. Besonders gefährdet sind Hautbereiche, die viel Sonnenlicht abbekommen wie Gesicht, Nacken, Unterarme und Handrücken. Diese Sonnenschäden, verursacht durch
- Sonnenbrände,
- häufige Sonnenurlaube,
- Freizeitaktivitäten bzw. berufliche Aufenthalte in der Sonne oder
- Solariumbesuche
können auch Jahrzehnte zurückliegen.
Symptome von weißem Hautkrebs
Die Veränderung der Hautzellen verläuft schleichend und bleibt oft unbemerkt. Viele Betroffene nehmen diese Veränderungen zu Beginn als scheinbar harmlose Hautveränderungen war und denken an Druckstellen, Hautreizungen oder Entzündungen.
Doch diese häufig krustigen, meist rötlichen oder silbrig schimmernden Hautveränderungen sind keineswegs harmlos und werden als „Präcancerosen“ bezeichnet. Sie sind Vorstufen von weißem Hautkrebs und können sich über Monate bis Jahre zu einer voll entwickelten Hautkrebserkrankung entwickeln.
Je nach Untertyp zeigen Basalzell-, und Plattenepithelkarzinome unterschiedliche Verlaufsformen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie verdrängend wachsen, während ihres Wachstums also gesundes Gewebe zerstören können. Daher ist eine frühe Therapie ausschlaggebend. Während Basalzellkarzinome keine Metastasen bilden, können Plattenepithelkarzinome abhängig von ihrer Tumordicke und weiteren feingeweblichen Faktoren dies tun. Daher untersuchen wir in späteren Stadien auch die Lymphknoten mit Ultraschall mit.
Therapie beider Tumore ist zunächst eine Operation, wobei wir hierfür spezielle Methoden zur Aufarbeitung verwenden. Dies stellt eine vollständige Entfernung sicher und ermöglicht es gleichzeitig, gesundes Gewebe zu schonen.
Plattenepithelkarzinome und Basalzellkarzinome können sich mit verschiedenen Erscheinungsformen zeigen:
- als Knötchen oder kleine Wunden, die nicht heilen
- rötliche Flecken mit Randsaum
- gerötete oder verkrustete Plaques
- bräunlich, rötlich-gelblich oder weißlich mit einem perlmuttartigen Glanz
- mit sichtbaren roten Punkten oder verzweigten, sichtbaren Gefäßen
Schwarzer Hautkrebs: mehrfarbig, asymmetrisch und bösartig
Schwarzer Hautkrebs, auch als Melanom bekannt, ist eine der gefährlichsten Formen von Krebs. Er ist besonders gefährlich, da er trotz der typischerweise geringen Größe des Ursprungstumors die Fähigkeit besitzt, Metastasen zu bilden, die sich auf andere Organe und umliegendes Gewebe ausbreiten können. Früh diagnostiziert ist er jedoch meist heilbar.
Entstehung von schwarzem Hautkrebs
Das Melanom kann sich oft zum einen aus bestehenden Muttermalen, zum anderen ohne Bezug zu Muttermalen entwickeln. Ein großer Anteil der Melanome entsteht durch übermäßige oder intensive UV-Strahlung. Zu viel ungeschützte Zeit in der Sonne oder Besuche in Solarien können Ihrer Haut schaden und Veränderungen im Erbgut der Melanozyten verursachen. Diese Faktoren begünstigen die Entstehung eines Melanoms.
Symptome von schwarzem Hautkrebs
Das Melanom kann in verschiedenen Formen auftreten: von kleinen flachen Flecken bis hin zu größeren, erhabenen Veränderungen. Das Melanom kann sich an nahezu allen Stellen am Körper entwickeln. Typische Anzeichen, die auf ein Melanom hindeuten können, sind:
- sich in Farbe, Begrenzung oder Form veränderte Muttermale oder neu aufgetretene Pigmentmale
- Blutungen (in fortgeschrittenen Stadien)
- Hautveränderungen mit zentralen Wunden bzw. einer verlangsamten Wundheilung (in fortgeschrittenen Stadien)
- vergrößerte Lymphknoten (in fortgeschrittenen Stadien)
Risikofaktoren an Hautkrebs zu erkranken
Es existieren entscheidende Faktoren, die das Auftreten von Hautkrebs begünstigen können. Dazu zählen folgende Risikofaktoren:
UV-Strahlung
Wiederholte Exposition gegenüber intensiver UV-Strahlung im Laufe des Lebens kann Ihr Risiko für Hautkrebs erhöhen. Dabei spielt es erst mal keine Rolle, ob es sich dabei um häufige Sonnenexposition, Besuche im Solarium oder insbesondere um Sonnenbrände in Kindheit und Jugend handelt.
helle Hauttypen
Menschen mit heller bis sehr heller Haut, Sommersprossen, blonden oder roten Haaren sowie grünen oder blauen Augen haben eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung. Daher erleiden Sie meist bereits nach kurzer Zeit im Hochsommer einen Sonnenbrand und im Verlauf chronische Sonnenschäden.
zahlreiche Pigmentmale
Das Risiko für schwarzen Hautkrebs steigt mit der Anzahl der Pigmentmale. Bei etwa 40 bis 50 Pigmentmalen auf der Haut erhöht sich das Risiko um das 4,5-fache.
familiäre Vorbelastung
Das Risiko für Hautkrebs, vorwiegend schwarzen Hautkrebs, ist erhöht, wenn ein enger Verwandter von dieser Krankheit betroffen war oder betroffen ist.
ABCDE-Regel
Mithilfe der ABCDE-Regel können Sie Ihre Pigmentflecken beurteilen, um ein malignes Melanom frühzeitig zu erkennen.
- Asymmetrie: ungleichmäßige Form
- Begrenzung: unregelmäßige und schwer definierbare Begrenzung
- Colorit: uneinheitliche Pigmentierung
- Durchmesser: größer als 5 mm
- Erhabenheit: über Hautniveau erhaben
Wenn Ihnen eines dieser Merkmale auffällt, sollten Sie so schnell wie möglich einen Termin bei uns vereinbaren.
Regelmäßige Hautkrebsvorsorge: die Risikofaktoren fest im Griff
Dank fortschrittlicher Diagnosetechniken und regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrer Hautärztin oder Ihrem Hautarzt kann das Melanom heutzutage oft früh erkannt werden. Dadurch können wir den Hautkrebs in der Regel entfernen, bevor er sich zu Metastasen (Tochtergeschwülsten) ausbreitet. Für Betroffene, bei denen wir schwarzen Hautkrebs im Frühstadium diagnostizieren, bestehen gute Chancen, dass wir diesen durch eine Operation behandeln können. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine frühe Diagnose sind daher von großer Bedeutung.
Hier erhalten Sie umfassende Informationen zum Thema Hautkrebs, zu den verschiedenen Untersuchungsphasen, den hochmodernen medizinischen Geräten in unserer Praxis und über den Ablauf eines Hautscreenings.
Was ist ein Hautkrebsscreening? Warum ist es wichtig?
Die Hautkrebsvorsorge ist eine regelmäßige Untersuchung, bei der unsere Hautärztinnen und Hautärzte Ihre Haut auf Anzeichen von Hautkrebs überprüfen. Frühzeitiges Erkennen von Hautkrebs ist wichtig, da es die Heilungschancen erhöht. Wenn wir den Hautkrebs früh erkennen, können wir ihn in der Regel erfolgreich behandeln. Die Vorsorge ist daher eine wichtige Maßnahme, um Ihre Hautgesundheit zu schützen und schwerwiegende Probleme zu verhindern.
Wer sollte ein Hautkrebsscreening wahrnehmen?
Ein Hautkrebsscreening sollten Menschen mit erhöhtem Hautkrebsrisiko in Anspruch nehmen, d. h. Menschen mit
- heller Haut,
- rotem Haar,
- vielen Sommersprossen,
- schwer bräunender Haut,
- familiärer Hautkrebsgeschichte,
- über 50 Muttermalen,
- wiederholten Sonnenbränden,
- Immunsuppression,
- oder einer freizeitbedingten bzw. beruflichen UV-Aussetzung
sollten sich jährlich untersuchen lassen. Wenn Ihnen keine Risikofaktoren bekannt sind, ist eine Erstuntersuchung ratsam, gefolgt von weiteren Untersuchungen alle ein bis drei Jahre. Ab dem 50. Lebensjahr sollten Sie idealerweise jährlich oder halbjährlich bei bestehenden Risikofaktoren zur Vorsorge gehen.
Wer kann die Hautkrebsvorsorge in Anspruch nehmen?
Gesetzlich krankenversicherte Personen ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine „Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs“. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten des Hautscreenings bzw. der Hautkrebsvorsorge bereits für jüngere Versicherte und ermöglichen auch häufigere Wiederholungen. Um mehr darüber zu erfahren, wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse.
Behandlung
Die Behandlung eines Melanoms hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Tumordicke, weiteren feingeweblichen Faktoren und dem Ausbreitungsgrad dieses schwarzen Hautkrebses. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören:
- Chirurgische Behandlung des schwarzen Hautkrebses: Wir entfernen den Tumor operativ und in einigen Fällen zusätzlich auch gesundes Gewebe um ihn herum. Bei manchen Melanomtypen ist es möglich, den Sicherheitsabstand geringer zu halten, wenn eine besondere Form der Aufarbeitung (3D-Histologie) verwendet wird.
- Immuntherapie und zielgerichtete Therapie: Bei fortgeschrittenen Melanomen können wir zur Behandlung spezielle Medikamente einsetzen, um das Immunsystem zu stärken oder gezielt die Krebszellen zu bekämpfen
Unsere Hautärztinnen und Hautärzte sind erfahren in der Diagnostik von Hautkrebs. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin.
Ablauf der Vorsorge: alle Infos auf einen Blick
Vorbereitung auf ein Hautscreening
Vor der Untersuchung sollten Sie nachfolgende Punkte beachten:
- Bitte entfernen Sie vorhandenen Nagellack von Finger- und Zehennägeln.
- Verzichten Sie am Tag des Screenings auf Make-up.
- Auch Schmuck und Piercings sollten Sie für die Vorsorge ablegen.
Verwendete Technologien im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt in Biberach
Zeit ist bei der Hautkrebsdiagnose entscheidend, da eine frühzeitige Erkennung Ihre Heilungschancen erheblich verbessert. Daher setzen unsere Ärztinnen und Ärzte im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt moderne Technologien ein, um Ihre Haut umfassend und präzise zu bewerten. Damit gewährleisten wir, potenziell verdächtige Hautveränderungen sorgfältig und gründlich überprüfen zu können.
Hierfür stehen uns verschiedene Methoden zur Diagnose von Hautkrebs zur Verfügung
Computergestützte Technik
Als eine der wenigen Praxen in der Umgebung von Biberach an der Riß verfügt das MVZ Hautzentrum am Holzmarkt über eine digitale und KI-(Künstliche Intelligenz)-gestützte Hautkrebsvorsorge.
Während regelmäßiger Follow-up-Untersuchungen erstellen wir eine „Körperkarte“ Ihrer Muttermale mithilfe der automatisierten Ganzkörperbildgebung. In nur wenigen Minuten wird Ihr Körper automatisiert und standardisiert von Kopf bis Fuß sowie von allen Seiten digital erfasst.
Anschließend ermöglicht uns eine spezielle Software einen präzisen Vergleich der Aufnahmen von verschiedenen Untersuchungszeitpunkten. Die künstliche Intelligenz erkennt und markiert jede Art von Veränderung, die der Ärztin bzw. dem Arzt zur Bewertung vorgelegt wird.
Mehr als zwei Drittel aller Melanome (schwarzer Hautkrebs) entstehen auf Hautstellen, die zuvor gesund waren. Daher bietet diese Technologie eine äußerst effektive Methode zur Früherkennung von Hautkrebs.
Die Auflicht-Mikroskopie (Dermatoskopie)
Manchmal sind Hautveränderungen mit bloßem Auge nicht sichtbar. Um jedoch Veränderungen in mikroskopisch kleinen Strukturen festzustellen, hat sich die leistungsstarke auflichtmikroskopische Technik bewährt. Mit speziellen Leuchtlupen können wir in unserer Hautarztpraxis verdächtige Muttermale oder Hautveränderungen in vielfacher Vergrößerung untersuchen.
Feingewebliche Absicherung
Bestehen während der Vorsorgeuntersuchung beim Hautarzt Anzeichen für einen Hautkrebs oder seine Vorstufen, entnehmen wir eine Gewebeprobe und senden es an ein spezialisiertes histopathologisches Labor, um den Befund abzusichern. Dieser Schritt ist der letzte in der Diagnosekette. Wir führen ihn nur dann durch, wenn die vorherigen Untersuchungsschritte ausreichend Verdachtsmomente ergeben haben. In den meisten Fällen ist eine Gewebeprobe nicht erforderlich.
Hautkrebs-Behandlung im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt
Die Vorgehensweise bei der Behandlung von Hautkrebs ist vielschichtig und abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Art des Hautkrebses und dessen Stadium. Unsere Ärztinnen und Ärzte sind auf die Behandlung von Hauttumoren spezialisiert. Dr. Katrin Kofler und PD Dr. Dr. Lukas Kofler besitzen zudem die Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie.
Behandlung bei weißem Hautkrebs
In den meisten Fällen behandeln wir weißen Hautkrebs in einer ambulanten Operation. Je nach Bedarf kann diese durch einer Strahlen- oder Immuntherapie ergänzt werden.
Mit der Operation beseitigen wir den Tumor mit einem Sicherheitsabstand, der das Risiko eines Wiederauftretens deutlich minimiert und die Sicherheit erhöht. Das entnommene Gewebe wird anschließend erneut unter dem Mikroskop untersucht. In wenigen Fällen kann eine zusätzliche Operation erforderlich sein.
Behandlung bei schwarzem Hautkrebs
Auch bei schwarzem Hautkrebs ist die Operation als Teil unseres dermatologischen Behandlungsspektrums ein effektives Verfahren und auch hier der Goldstandard zur Therapie des Ursprungstumors beim Melanom. Leitliniengerecht wird der Tumor mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand entfernt.
Je nach Befund kann es im Verlauf erforderlich sein, weitere Operationen wie eine Lymphknotenoperation durchzuführen oder eine medikamentöse Therapie einzuleiten. Hierfür arbeiten wir eng mit zwei Unikliniken zusammen.
In unserem MVZ Hautzentrum am Holzmarkt informieren Sie unsere Ärzte, basierend auf Ihrer individuellen Situation und dem Stadium des Hautkrebses, über die für Sie am besten geeigneten Behandlungsoptionen.
Unsere Empfehlungen: Was Sie zum Schutz Ihrer Haut tun können
Wir geben Ihnen folgende Tipps, um Ihre Haut bestmöglich vor Hautkrebs zu schützen:
Reduzieren Sie Sonnenbäder
Tragen Sie Kleidung
Verwenden Sie Sonnencreme
Menge der Sonnencreme
Erneuern Sie die Sonnencreme
Schützen Sie Säuglinge und Kinder
Frühjahrssonnenschutz
Vermeiden Sie Solarien
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FAQ: Hautkrebsvorsorge
Wie oft sollte ich zur Hautkrebsvorsorge?
Wie oft Sie zur Hautkrebsvorsorge gehen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie Ihrem Hauttyp, Ihren persönlichen Risikofaktoren und Ihrem Alter. Im Allgemeinen empfehlen wir, dass Personen, die keinen der bekannten Risikofaktoren für Hautkrebs aufweisen, ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre ein Screening beim Hautarzt durchführen lassen sollten.
Wenn jedoch Risikofaktoren wie helle Haut, viele Muttermale, familiäre Vorgeschichten oder wiederholte Sonnenbrände in Ihrer Vergangenheit vorliegen, kann eine jährliche Untersuchung ratsam sein. Personen über 50 Jahren und solche mit bekannten Risikofaktoren sollten besonders auf regelmäßige Hautkontrollen achten, um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen.
Ab wann sollte ich zur Hautkrebsvorsorge?
Viele jüngere Menschen fragen sich, ab wann sie mit der Hautkrebsvorsorge bzw. mit dem Screening auf Hautkrebs anfangen sollten. In der Regel wird empfohlen, ab dem 35. Lebensjahr mit regelmäßigen Hautkrebsscreenings zu beginnen. Dies gilt insbesondere für Personen ohne spezifische Risikofaktoren. Die Intervalle zwischen den Hautkrebs-Checks können je nach individuellen Faktoren variieren.
Bei Menschen mit erhöhtem Risiko, beispielsweise aufgrund heller Haut, zahlreicher Muttermale oder einer familiären Vorgeschichte von Hautkrebs, kann eine frühere und/ oder häufigere Untersuchung ratsam sein. Zögern Sie nicht, unsere Ärzte anzusprechen. Nach Ihrem ersten Hautscreening bei der Hautärztin oder dem Hautarzt werden sie Ihnen Empfehlungen für die Intervalle Ihrer Hautkrebs-Checks geben.
Wie oft wird ein Hautkrebsscreening bezahlt?
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten der Hautkrebsvorsorge in der Regel alle zwei Jahre für gesetzlich Versicherte ab dem 35. Lebensjahr. Allerdings übernehmen einige Krankenkassen die Kosten bereits für Versicherte ab dem 18. Lebensjahr.
Es ist ratsam, sich bei der eigenen Krankenkasse über die genauen Richtlinien und Altersgrenzen für die Kostenübernahme zu informieren, da diese von Krankenkasse zu Krankenkasse variieren können. Bei bestimmten Risikofaktoren oder speziellen Anliegen können Sie auch eine häufigere Inanspruchnahme eines Hautscreenings in Erwägung ziehen, jedoch sind die Modalitäten und Kosten im Einzelfall zu klären.
Wie sieht eine effektive Hautkrebsprävention aus?
Untersucht der Hautarzt beim Hautkrebsscreening den Intimbereich?
Im Rahmen des Hautkrebsscreenings untersuchen wir auch den Intimbereich mit, denn auch hier können auffällige Muttermale auftreten. Obwohl dies für Sie eine ungewohnte Situation darstellen kann, ist es für uns ganz normaler Teil der körperlichen Untersuchung.
Bitte informieren Sie uns über Muttermale an besonderen oder nicht gut sichtbaren Stellen auch im Intimbereich. Sagen Sie bitte ebenfalls Bescheid, wenn Sie eine Untersuchung des Intimbereichs nicht wünschen.