Behandlung von Hautkrebs in Biberach an der Riß

Hautkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die immer häufiger auftritt, aber bei frühzeitiger Erkennung und angemessener Behandlung oft erfolgreich therapiert werden kann. Warten Sie bei einem Verdacht nicht!

Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin! Wir sind für Sie da.

Arten von Hautkrebs, die wir behandeln

Es gibt verschiedene Arten von Hautkrebs. Die häufigsten sind:

  • das Basalzellkarzinom,
  • das Plattenepithelkarzinom und
  • das Melanom.

Je nach Befund sind unterschiedliche Behandlungsoptionen empfehlenswert.

Basalzellkarzinom: effektive Behandlung des weißen Hautkrebses

Das Basalzellkarzinom ist der häufigste Hautkrebs. Er neigt dazu, langsam zu wachsen und tritt oft in Bereichen auf, die der Sonne ausgesetzt sind, wie etwa im Gesicht, auf der Kopfhaut und im Nacken. 

Das Basalzellkarzinom ist ein bösartiger Tumor, der sich in den Basalzellen der Haut entwickelt. Diese sind für die Produktion von Hautzellen verantwortlich und befinden sich in der untersten Schicht der Oberhaut (genannt „Epidermis“).

Die Behandlung bei diesem weißen Hautkrebs sieht typischerweise die chirurgische Entfernung vor. Dabei können wir die 3D-Histologie-Technik verwenden, um sicherzustellen, dass wir alle Krebszellen entfernen und gesundes Gewebe erhalten.

Ursachen

Die Hauptursache für Basalzellkarzinome ist der langfristige Kontakt mit UV-Strahlung, hauptsächlich von der Sonne oder künstlichen Sonnenbänken. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • regelmäßige und lange Aufenthalte in der Sonne ohne angemessenen Schutz
  • helle Haut, Sommersprossen und blondes oder rotes Haar
  • Hautkrebs in der Familie
  • hohes Alter
  • geschwächtes Immunsystem

Formen

Basalzellkarzinome können in verschiedenen Formen auftreten, darunter:

  • rote, schuppige Flecken
  • kleine, wachsartige Knoten
  • rosa- oder hautfarbene Wunden
  • Geschwüre mit perlweißem Rand und zentraler Kruste

Basalzellkarzinome können bluten, jucken oder schmerzhaft sein, wobei sie in den meisten Fällen keine Schmerzen verursachen.

Diagnostik

Die Hautkrebs-Diagnostik ist eines unserer Spezialgebiete. Das Basalzellkarzinom diagnostizieren wir normalerweise durch eine Hautbiopsie, bei der wir eine kleine Gewebeprobe entnehmen und unter dem Mikroskop untersuchen. Dies ermöglicht es unseren Fachärzten, die Verdachtsdiagnose Krebs zu bestätigen und dessen Stadium zu bestimmen.

Behandlung

Die Wahl der Behandlung Ihres weißen Hautkrebses hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich dem Stadium des Hauttumors und seiner Lage. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören:

  • Konventionelle chirurgische Entfernung: Wir entfernen das bösartige Geschwulst in einer Operation.
  • 3D-Histologie: Es handelt sich um eine besondere Aufarbeitungsmethode, um den Tumor mit größtmöglicher Sicherheit zu entfernen und dabei gesundes Gewebe zu erhalten.

Regelmäßige Hautuntersuchungen und der Schutz vor UV-Strahlung sind wichtige präventive Maßnahmen. Eine frühe Diagnose und Behandlung des Hautkrebses erhöht die Heilungschancen erheblich.

Plattenepithelkarzinom: Definition und Behandlung

Das Plattenepithelkarzinom ist ein häufiger Hautkrebs, der in der Regel auf sonnenexponierter Haut auftritt. Dieser weiße Hautkrebs kann sich schneller ausbreiten als Basalzellkarzinome, in den meisten Fällen ist eine chirurgische Behandlung aber ausreichend. Die Wahl der Behandlung hängt von der Größe und dem Stadium des Hautkrebses ab.

Das Plattenepithelkarzinom ist eine Form von Hautkrebs, die aus Zellen der obersten Hautschicht entsteht. Es tritt seltener als das Basalzellkarzinom auf, wurde über die letzten Jahre jedoch immer häufiger diagnostiziert.

Ursachen

Die Hauptursache für Plattenepithelkarzinome ist langfristige Aussetzung gegenüber UV-Strahlung von der Sonne oder künstlichem UV-Licht (wie beispielsweise im Solarium). Zu den Risikofaktoren gehören:

  • langanhaltendes, intensives Sonnen ohne angemessenen Schutz
  • helle Haut, Sommersprossen und rotes bzw. blondes Haar
  • Rauchen oder Tabakkonsum
  • vorherige Bestrahlung oder Narbenbildung auf der Haut
  • ein geschwächtes Immunsystem

Formen

Plattenepithelkarzinome können in verschiedenen Formen auftreten, darunter:

  • rote, schuppige Flecken, die verkrusten können
  • Knoten, die sich erheben und wachsen
  • offene Wunden, die nicht verheilen
  • raue, verdickte Stellen auf der Haut

Plattenepithelkarzinome können schmerzlos sein, aber in einigen Fällen jucken oder bluten sie.

Diagnose

Die Diagnose eines Plattenepithelkarzinoms erfolgt normalerweise durch eine Hautbiopsie. Dabei entnehmen wir eine kleine Gewebeprobe und untersuchen diese unter dem Mikroskop, um die Art und das Stadium des Hauttumors zu bestimmen.

Behandlung

Die Behandlung eines Plattenepithelkarzinoms hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe, dem Stadium und der Lage des Tumors. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören:

  • 3D-Histologie: Auch bei Plattenepithelkarzinomen wenden wir diese besondere Aufarbeitungsmethode an, um den Tumor mit hoher Sicherheit zu entfernen und dabei gesundes Gewebe zu erhalten.
  • Konventionell chirurgische Entfernung: In einer Operation beseitigen wir den Hautkrebs und typischerweise einen Saum gesundes Gewebe um den Tumor herum, um die Sicherheit einer kompletten Entfernung zu erhöhen.
  • Strahlentherapie: Es werden hochenergetische Strahlen auf den Tumor gerichtet, um ihn zu zerstören. Diese Methode kommt vor allem bei Tumoren zur Anwendung, die nicht durch eine operative Therapie behandelbar sind.
  • Topische Medikamente: Sie können spezielle Cremes oder Gele auf kleineren Hauttumoren bzw. Vorstufen anwenden.
  • Systemische Medikamente: Seit kurzem ist es bei inoperablen oder bereits Metastasen bildenden Plattenepithelkarzinomen möglich, den Tumor durch eine Immuntherapie zu behandeln. Hierfür sind über einen längeren Zeitraum wiederholt Infusionen erforderlich.

Ein Plattenepithelkarzinom ist eine Form von Hautkrebs, die Sie nicht ignorieren sollten. Das Vorbeugen durch den Schutz vor UV-Strahlung und die frühzeitige Erkennung von verdächtigen Hautveränderungen sind ausschlaggebend. Eine frühe Diagnose und Entfernung sind essenziell für eine erfolgreiche Therapie.

Aktinische Keratose und Morbus Bowen (M. Bowen): unsere Behandlungen

Aktinische Keratose und M. Bowen gelten als Vorstufen von Plattenepithelkarzinomen (Form des weißen Hautkrebses). Auch diese Vorstufen müssen Sie behandeln lassen, um die endgültige Entwicklung zum Hautkrebs zu verhindern.

Behandlung

Die Behandlung dieser weißen Hautkrebse erfolgt in der Regel durch chirurgische Entfernung oder andere therapeutische Verfahren. Zu diesen zählt neben einer Therapie mit Cremes oder der Kryotherapie (Behandlung mit flüssigem Stickstoff) auch die Photodynamische Therapie (PDT).

Schwarzer Hautkrebs: erfolgreiche Behandlung Ihres Melanoms

Was ist ein Melanom? Ein Melanom ist der gefährlichste Hautkrebstyp. Es entsteht aus den Zellen, die die Pigmente in unserer Haut produzieren (den Melanozyten).

Melanome können sich schnell ausbreiten und Metastasen in anderen Organen bilden. Die Behandlung von Melanomen erfordert normalerweise eine Kombination unserer Leistungen bestehend aus chirurgischen Eingriffen, Strahlentherapie und medikamentöser Therapie. Das Melanom ist zwar seltener als andere Hautkrebsarten wie das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, doch es kann sich aggressiver verhalten.

Ursachen

Die Hauptursache für Melanome ist die langfristige Einwirkung von UV-Strahlung von der Sonne oder künstlichen UV-Strahlungsquellen. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • starke und wiederholte Sonnenbestrahlung ohne adäquaten Schutz
  • helle Haut, Sommersprossen und viele Muttermale
  • Melanome bei nahen Verwandten
  • vorherige Melanomdiagnose
  • Immunschwäche

Formen

Auch Melanome können in verschiedenen Formen und Farben auftreten. Es ist wichtig, auf etwaige Veränderungen Ihrer Haut zu achten, einschließlich:

  • neue Muttermale
  • bestehende, sich verändernde Muttermale
  • asymmetrische Form
  • unscharfe Begrenzung
  • verschiedene Farben oder Farbveränderungen
  • Durchmesser größer als 6 mm
  • Juckreiz, Schmerzen oder Blutungen

Diagnose

Die Diagnose eines Melanoms erfolgt normalerweise durch eine Hautbiopsie, bei der wir eine kleine Gewebeprobe beim Patienten entnehmen und unter dem Mikroskop analysieren. Dies ermöglicht es, die Art und das Stadium des Melanoms zu bestimmen.

Als erfahrene Dermatologen können wir eine Verdachtsdiagnose mithilfe eines sogenannten Dermatoskops aufstellen. Dabei handelt es sich um ein Gerät zur Beurteilung der Oberflächenstruktur der Haut.

Die wichtigste Maßnahme zur Diagnose eines Melanoms ist also die feingewebliche Untersuchung einer Hautprobe. Darüber hinaus kann es in bestimmten Situationen erforderlich sein, weitere Untersuchungen vorzunehmen. Hierzu zählen Blutabnahmen, Ultraschalluntersuchungen oder Computertomografien (CT).

Um festzustellen, ob sich das Melanom auf Lymphknoten ausgebreitet hat, untersuchen wir beispielsweise ab einem bestimmten Stadium die Lymphknoten mittels Ultraschalls. In bestimmten Tumorstadien führen wir eine Operation an den Lymphknoten durch, die es uns ermöglicht, diese Zellen unter dem Mikroskop zu beurteilen.

Behandlung

Die Behandlung eines Melanoms hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Tumordicke, weiteren feingeweblichen Faktoren und dem Ausbreitungsgrad dieses schwarzen Hautkrebses. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören:

  • Chirurgische Behandlung des schwarzen Hautkrebses: Wir entfernen den Tumor operativ und in einigen Fällen zusätzlich auch gesundes Gewebe um ihn herum. Bei manchen Melanomtypen ist es möglich, den Sicherheitsabstand geringer zu halten, wenn eine besondere Form der Aufarbeitung (3D-Histologie) verwendet wird.
  • Immuntherapie und zielgerichtete Therapie: Bei fortgeschrittenen Melanomen können wir zur Behandlung spezielle Medikamente einsetzen, um das Immunsystem zu stärken oder gezielt die Krebszellen zu bekämpfen

Eine frühe Diagnosestellung, konsequente Behandlung und engmaschige Nachsorge sind beim Melanom entscheidend. Danach ist das Vorbeugen durch Schutz vor UV-Strahlung und die regelmäßige Überprüfung der Haut auf verdächtige Veränderungen wichtig.

Lassen Sie sich beraten.

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt in Biberach an der Riß – direkt in Ihrer Nähe! Ob weißer oder schwarzer Hautkrebs – wir bieten Ihnen eine effektive Behandlung. 

Behandlung von Hautkrebs:
alle Verfahren auf einen Blick

Die Wahl der Behandlungsoptionen hängt von der Art und dem Stadium des Hautkrebses ab. Im Folgenden finden Sie die gängigsten Behandlungsmethoden.

Chirurgische Eingriffe im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt in Biberach an der Riß


Mikrographisch kontrollierte Chirurgie (3D-Histologie)

Bei der 3D-Histologie bereiten wir Hautproben unmittelbar nach der OP speziell vor, um diese dann unter dem Mikroskop besonders analysieren zu können. Im Gegensatz zur herkömmlichen Histologie ermöglicht die 3D-Histologie eine lückenlose Betrachtung aller Ränder und der Basis des Tumors.

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„Diese innovative Technik ermöglicht eine präzise Entfernung von Hautkrebszellen bei gleichzeitig weitgehender Schonung des gesunden Gewebes. Dabei bietet diese Technik bei verschiedenen Hauttumoren die mit Abstand höchste Sicherheit. Wir wenden die 3D-Histologie häufig bei der Behandlung von Basalzellkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen an.“

PD Dr. med. Dr. med. univ. Lukas Kofler

Vorteile der 3D-Histologie

Für die genaue Diagnose und Behandlungsplanung von Hauttumoren ist es wesentlich, ihre genaue Ausdehnung zu kennen. Die 3D-Histologie bietet folgende Vorteile:

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Präzise Diagnose:
Wir können die genaue Lage und Tiefe des Hautkrebses bestimmen, was für die Planung einer effektiven Behandlung von großer Bedeutung ist.
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Erhaltung von gesundem Gewebe:
Durch die präzise Identifizierung des Tumorrandes können unsere Chirurgen sicherstellen, dass sie nur das betroffene Gewebe entfernen, während gesundes Gewebe erhalten bleibt.
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Geringstmögliche Narbenbildung:
Da die 3D-Histologie eine präzise Entfernung des Tumors ermöglicht, minimieren wir die Narbenbildung, was insbesondere im Gesichtsbereich wichtig ist.

Wann wird die 3D-Histologie angewendet?

Wir setzen die 3D-Histologie oft bei Hauttumoren ein, insbesondere bei Basalzellkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen. Diese Tumortypen können in Bereichen auftreten, die kosmetisch oder funktionell wichtig sind, wie im Gesicht. Die 3D-Histologie ist auch bei Melanomen und anderen Hautveränderungen nützlich, um das genaue Ausmaß der Erkrankung zu ermitteln.

Wenn Sie Hautveränderungen bemerken oder eine Hautkrebsdiagnose erhalten haben, kann die 3D-Histologie dazu beitragen, die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen. Sprechen Sie mit unseren Fachärzten, um zu erfahren, ob diese Methode für Sie geeignet ist.

Konventionell chirurgische Entfernung (Exzision)

Bei dieser ambulanten Operation wird der Hauttumor mitsamt einem Sicherheitsabstand chirurgisch entfernt. Sie wird bei verschiedenen Arten von Hautkrebs angewendet.

Eine Strahlentherapie kann Tumorgewebe zerstören

Wir überweisen Sie in Einzelfällen in die Nukelarmedizin, wenn eine Operation nicht möglich ist, oder um Hautkrebszellen zu zerstören, die sich bereits ausgebreitet haben. Diese Therapie kann bei Melanomen und bestimmten anderen Hautkrebsarten wirksam sein. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Hautreizungen, Wundheilungsstörungen und allgemeine Symptome wie Müdigkeit.

Medikamentösen Therapie

Die Immuntherapie hilft gegen größere Melanome

Mit dieser medikamentösen Behandlung stärken wir das Immunsystem des Patienten, damit es Krebszellen erkennen und bekämpfen kann. Die Immuntherapie setzen wir häufig bei fortgeschrittenen Melanomen ein.

Zielgerichtete Therapie

Bei dieser Art der Therapie nehmen Sie Medikamente ein, die gezielt auf bestimmte Moleküle abzielen, welche das Tumorwachstum fördern. Sie kann bei Melanomen effektiv eingesetzt werden.

Photodynamische Therapie (PDT) bei aktinischer Keratose, M. Bowen & Co.

Zur Behandlung von Vorstufen weißer Hautkrebse wie aktinischer Keratosen, des M. Bowens oder einer bestimmten Form des Basalzellkarzinoms kann eine sogenannte photodynamische Therapie zum Einsatz kommen. Diese ist besonders wichtig, um Frühformen zu therapieren, noch bevor sie zu einem tieferen Hauttumor wachsen können.

Insbesondere die sogenannte „simulierte Tageslicht-PDT“ (DL-PDT) ist eine innovative und schonende Behandlungsmethode, bei der wir hochstandardisiert Tageslicht mit speziellen Lampen simulieren.

Sprechen Sie mit unseren Fachärztinnen und Fachärzten vom MVZ Hautzentrum am Holzmarkt in Biberach an der Riß, um herauszufinden, ob diese Behandlung für Sie geeignet ist.

Vorgehen & Besonderheiten

Bei der simulierten DL-PDT tragen wir bestimmte Substanzen, sogenannte Photosensibilisatoren auf die Haut auf. Diese Substanzen werden von entarteten Zellen in der Haut aufgenommen. Wenn sie dann speziellem Licht ausgesetzt werden, führt dies zur Aktivierung der Photosensibilisatoren, was zu einer Zerstörung der abnormen Zellen führt.

Die Besonderheit der PDT mit simuliertem Tageslicht liegt darin, dass sie eine Tageslichtquelle verwendet, um den Photosensibilisator zu aktivieren, anstatt künstliches Licht wie Laser oder LED. Dies macht die Behandlung schonend, gut verträglich und schmerzarm.

Behandlungsschritte

Die PDT mit Tageslicht erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Vorbereitung: Wir tragen einen Photosensibilisator, häufig Levulansäure, auf die betroffenen Hautstellen auf. Die abnormen Zellen nehmen diesen Stoff auf und speichern ihn.
  2. Einwirkzeit: Nach dem Auftragen des Photosensibilisators wird eine bestimmte Einwirkzeit benötigt, damit er von den Zielzellen aufgenommen wird.
  3. Bestrahlung mit Tageslicht: Nach der Einwirkzeit setzen wir die behandelte Hautstelle natürlichem Tageslicht aus. Dieses Licht aktiviert den Photosensibilisator und führt zur Zerstörung der unregelmäßigen Zellen.
  4. Nachsorge: Nach der Behandlung sollten Sie Ihre Haut vor Sonnenlicht schützen, da sie empfindlicher sein kann.

Anwendungsbereiche

Die PDT mit Tageslicht kann für verschiedene Hautprobleme eingesetzt werden, darunter:

  • Aktinische Keratose: Eine Behandlung dieser Vorstufe des weißen Hautkrebses mit PDT kann das Risiko einer bösartigen Entwicklung reduzieren.
  • Basalzellkarzinom: Bei bestimmten Formen von Basalzellkarzinomen kann die PDT mit Tageslicht eine nicht-invasive Behandlung darstellen.

Die PDT mit Tageslicht bietet einige Vorteile für Patienten:

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Schonende Behandlung: Im Vergleich zu anderen Lichttherapien oder Laserbehandlungen ist die PDT mit Tageslicht sanft zur Haut und verursacht weniger Schmerzen oder Hautirritationen.

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Keine Narbenbildung: Da keine Schnitte erforderlich sind, hinterlässt die PDT keine Narben.

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Breites Anwendungsspektrum: Wir können die PDT für verschiedene Tumoren bzw. Tumorvorstufen einsetzen, was sie vielseitig macht.

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Kurze Ausfallzeiten: Die Erholungszeit nach einer PDT mit Tageslicht ist in der Regel kurz und die Patienten können schnell zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren.

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„Die Photodynamische Therapie (PDT) mit Tageslicht ist eine schonende und wirksame Methode zur Behandlung verschiedener Hautprobleme. Wenn Sie unter Hauterkrankungen wie Akne, aktinischer Keratose oder Rosacea leiden, oder eine Hautverjüngung in Betracht ziehen, könnte die PDT mit Tageslicht eine geeignete Behandlung für Sie darstellen.“

Dr. med. Katrin Kofler

Nachsorge und Prävention: damit Sie zukünftige Tumore vermeiden

Nach der Behandlung eines Hautkrebses ist die Nachsorge entscheidend. Gehen Sie regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge und vermeiden Sie übermäßiges Sonnenbaden, um ein erneutes Auftreten von Hautkrebs zu verhindern.

Hautkrebs und seine Behandlung können physische und emotionale Herausforderungen mit sich bringen. Darum ist es wichtig, dass Sie Unterstützung von medizinischen Fachleuten und psychosozialen Diensten in Anspruch nehmen, um Ihre Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern.

Haben Sie verdächtige Hautveränderungen bemerkt und machen sich Sorgen?

Suchen Sie umgehend einen Hautarzt auf. Eine frühzeitige Diagnose des Hautkrebses und die richtige Behandlung können Leben retten. Gerne beraten wir Sie im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt in Biberach an der Riß zu Ihren Optionen.

FAQ: Behandlung von Hautkrebs

Ist Hautkrebs tödlich?


Bestimmte Typen von Hautkrebs können tödlich sein, insbesondere wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden. Das Risiko hängt von der Art und dem Stadium Ihres Hautkrebses ab. Während Basalzellkarzinome nur in Ausnahmefällen metastasieren, sind sowohl Plattenepithelkarzinome als auch Melanome (und weitere seltenere Hauttumoren wie das Merkelzellkarzinom oder Sarkome) in der Lage, Metastasen zu bilden.

Wie ist der Verlauf bei weißem Hautkrebs?

Weißer Hautkrebs, zu dem u. a. das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom zählen, neigt dazu, einen langsamen Verlauf zu haben. Es gibt jedoch auch aggressive und schnell wachsende Formen. Er zerstört bei seinem Wachstum Hautstrukturen, aber auch Knorpel und in Einzelfällen sogar Knochen. Er ist in der Regel heilbar, wenn Sie ihn frühzeitig erkennen und zeitig mit der Behandlung des weißen Hautkrebses beginnen.

Wie entsteht Hautkrebs?

Hautkrebs entsteht in der Regel als Folge langfristiger Schäden durch UV-Strahlung der Sonne oder UV-Bestrahlung aus künstlichen Quellen wie Sonnenbänken. Neben dieser wichtigen Ursache für Hauttumoren gibt es noch weitere Ursachen dafür, wie Hautkrebs entsteht. So erhöhen der Kontakt mit bestimmten Chemikalien oder Strahlen, aber auch genetische Komponenten, das Risiko.

Was ist ein Melanom?

Ein Melanom ist eine bösartige Wucherung von Melanozyten, den pigmentproduzierenden Zellen der Haut. Es ist bzgl. der Bildung von Metastasen und dem Risiko, an diesem Tumor zu versterben, der gefährlichste Hautkrebstyp. Allerdings hängt das Risiko vom Stadium des Melanoms ab, darüber hinaus auch noch von weiteren Faktoren wie der Tumordicke und mikroskopischen Parametern.

Wie sind die Heilungschancen bei Hautkrebs?

Die Heilungschancen bei Hautkrebs hängen von der Art, dem Stadium und der rechtzeitigen Diagnose ab. Bei frühzeitiger Erkennung und angemessener Behandlung des Hautkrebses sind die Chancen auf Heilung jedoch oft sehr gut.

Lassen Sie sich von unseren Fachärzten im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt in Biberach an der Riß zu Ihren Heilungschancen und über unser Dermatologie-Behandlungsspektrum informieren. Sie finden uns eine Minute vom Stadtpark Biberach entfernt.